10 Tipps gegen Mobbing auf Facebook
Die richtigen Einstellungen wählen und nur Freunde hinzufügen, die man aus dem realen Leben kennt. Das sind nur zwei von 10 nützlichen Tipps, wie man sich gegen Mobbing auf Facebook & Co. schützen kann. Internetexperte Christian Scherg warnt vor dem falschen Umgang mit Social Media und gibt grundsätzliche Ratschläge, wie man am besten reagiert und sich präventiv vor Angriffen schützen kann.
Mobbing auf Facebook ist heutzutage ein häufiges Problem. Lesen Sie hier die 10 wichtigsten Tipps gegen Mobbing auf Facebook von Christian Scherg:
Prävention gegen Mobbing auf Facebook:
- Das Privatsphäre-Einstellungen [Menü – Einstellungen – Privatsphäre] sorgfältig durcharbeiten und z.B. dafür sorgen, dass das persönliche Profil nicht an Suchmaschinen weitergegeben wird und nur echte Freunde das ganze Profil und die Inhalte einsehen können. Außerdem einschränken, wer Eingaben z.B. Postings in die Chronik und eine Identifikation auf Fotos vornehmen kann.
- Festlegen, wer Sie innerhalb von Facebook anhand von E-Mail-Adresse oder Telefonnummer finden und Ihnen Freundschaftsanfragen senden kann.
- Bei der Kontaktaufnahme und Bestätigung zwischen echten Freunden und flüchtigen Bekannten unterscheiden und nicht zu freigiebig werden.
- Die Kommentarfunktion nur für Freunde in Ihren Profileinstellungen freischalten.
Im Akutfall bei Mobbing auf Facebook:
- Angriffe und Belästigungen mit einem Screenshot dokumentieren.
- Angriffe und Mobbing auf Facebook sofort an das Facebook-Team mit der entsprechenden Funktion melden.
- Angreifer direkt blockieren, so dass er nicht mehr mit Ihnen in Kontakt treten kann.
- Auf Angriffe und Beleidigungen nicht persönlich antworten, da hiermit dem Aggressor kenntlich gemacht wird, dass er „im Spiel ist“ und seine Kommentare gelesen werden.
- Kommunikation und Austausch über den Vorfall außerhalb von Facebook, also in der Familie und im echten Freundeskreis suchen.
- Bei schwerwiegenden Fällen: Sich nicht in die Rolle des passiven Opfers drängen lassen, sondern aktiv Anzeige bei der Polizei erstatten, wenn innerhalb des Cybermobbings Straftatbestände erfüllt werden wie Verleumdungen, Nötigungen, Drohungen, Erpressungsversuche, etc. oder Fotos und Videos verbreitet werden, auf denen Sie zu erkennen sind.