Cybermobbing Opfer
Cybermobbing Opfer Rhetae Parsons nahm sich mit 17 Jahren das Leben. Auf einer Party wurde sie von mehreren Tätern vergewaltigt, die Fotos der schrecklichen Tat im Internet veröffentlichten, welche sich in rasender Geschwindigkeit verbreiteten. Das Frauenmagazins Closer berichtet über den Fall und zieht den Reputationsmanager Christian Scherg als Experte für den Umgang mit Cybermobbing hinzu.
Man muss nicht zum Cybermobbing Opfer werden
Die Zahl der Cybermobbing Opfer, die sich aufgrund der Hetze im Internet das Leben nehmen wird immer größer. Ein alarmierender Zustand, der mit allen Mitteln bekämpft werden muss. Für Christian Scherg ist es eine Herzensangelegenheit, den Umgang mit dem Internet, den sozialen Netzwerken und den Gefahren, die darin lauern Kindern und Jugendlichen zu verdeutlichen.
In zahlreichen Interviews und Fernsehbeiträgen weist der Experte für Cybermobbing vehement und unermüdlich daraufhin, wie wichtig es ist, verantwortungsvoll mit dem Medium Internet umzugehen und vor allem Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang rechtzeitig beizubringen. Gerade Eltern, aber auch Lehrer müssen frühzeitig über die Gefahren aufklären und Kindern ein Vorbild sein.
Wie im realen Leben, haben Eltern und Lehrer Ihrer Aufsichtspflicht nachzukommen und sollten wissen, wo und auf welchen Seiten oder Social Media Plattformen ihre Kinder unterwegs sind.
Wie im realen Leben sollten sie wissen, mit wem sie kommunizieren und wer ihre Freunde sind.
Wie im realen Leben sollten Kinder und Jugendliche wissen, wie sie sich schützen können und dass sie um Hilfe bitten können, sollten sie zum Cybermobbing Opfer werden.
Gerade in der digitalen Welt, in der Täter aufgrund ihrer Anonymität aggressiver und skrupelloser denn je angreifen, ist es umso wichtiger mit wachem Verstand, Vorsicht und Verantwortung zu handeln. Ein junges Mädchen, dass ein Nacktfoto vertrauensvoll an ihre große Liebe schickt, muss vorher wissen, was im schlimmsten Fall passieren kann.
Prävention ist das A und O, predigt Scherg unermüdlich.
Cybermobbing Opfer – man kann sich schützen
Christian Scherg, der vor gut 10 Jahren die REVOLVERMÄNNER GmbH, eine Agentur für ganzheitliches Reputationsmanagement, gegründet hat, betreut Privatpersonen, Prominente, aber auch Unternehmen, die entweder Gegenstand eines Shitstorms oder zum Cybermobbing Opfer wurden.
Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Man sollte sich im Internet und insbesonderen auf sozialen Netzwerken so verhalten, wie man es auch im realen Leben tun würde.
Wer würde schon mit dem Fotoalbum durch die Straßen laufen und jedem wildfremden Menschen seine privaten Fotos oder Videos zeigen?
Oder wer würde Kontoauszüge, EC-Karten PIN-Nummern und sonstige private Daten auf der Straße jedem Vorbeigehenden mitteilen? Natürlich niemand. Aber die Privatsphäre Einstellungen im Facebook Account stehen offen wie ein Scheunentor.
Was ist zu tun, wenn man doch zum Cybermobbing Opfer wurde?
Zu allererst sollte man sich Hilfe suchen, denn die psychische Belastung ist zu groß, um alleine diese Online Krise durchzustehen. Auch kann man die Seiten- oder Portalbetreiber zur Verantwortung ziehen und versuchen, die Einträge oder Fotos löschen zu lassen. Sollte das keine Erfolg haben, gibt es die Möglichkeit durch intensive Recherche im Rahmen der Intelligence Dienstleistung der REVOLVERMÄNNER GmbH- die Täter zu ermitteln und diese anzeigen.
Laut Scherg sollte man als Cybermobbing Opfer eines aber auf keinen Fall tun – nämlich sich aus dem Internet zurückziehen und/oder auf derartige Kommentare, Beschimpfungen und Hetze reagieren und sich dadurch provozieren zu lassen.