Social Media Reputation von Parteien – NRW Landtagswahl 2012
Social Media Reputation – NRW – Landtagswahl 2012
Die Politik hat längst Einzug ins Internet und somit auch in Social Media gefunden – die Social Media Reputation gewinnt somit immer mehr an Bedeutung für Politiker und Parteien. Nicht nur während der NRW Landtagswahl 2012. Es gibt kaum einen Politiker, der heute nicht twittert, auf Facebook Privates postet oder Urlaubsfotos auf Instagram veröffentlicht. Mit jeder Veröffentlichung steigt die Gefahr einer negativen Social Media Reputation drastisch.
Doch die Präsens der Politiker und Parteien im Netz hat in diesem speziellen Fall aber auch Vorteile. So war es der REVOLVERMÄNNER GmbH möglich, den Ausgang der NRW Landtagswahl zu prognostizieren. Unter anderem auch aufgrund der Social Media Reputation der Politiker und Parteien.Gerade im Internet wurde zur Landtagswahl NRW 2012 über Parteien, deren Kandidaten, Zielsetzungen und Herausforderungen debattiert. Auf diversen Social Media-Kanälen, wie beispielsweise Facebook, Twitter und Google+ war es so möglich, schon Wochen vor der eigentlichen Wahl, einige Wahlabsichten zu extrahieren und Trends zu erkennen. Die REVOLVERMÄNNER GmbH hat diese Datenmenge untersucht und wollte wissen, wie die Landtagswahl ausgehen würde, wenn das Internet wählen würde.
Social Media Reputation – Die Methodik
Schon mehrere Tage vor der eigentlichen Wahl hat das Team der REVOLVERMÄNNER das Internet auf die Social Media Reputation, also auf Kriterien wie Parteien, Kandidaten und Emotionalität analysiert. Die Herausforderung bestand darin, möglichst passgenaue Keyword-Cluster vorzudefinieren, um so die emotionalen und ungegliederten Diskussionen auf den Kanälen zu erkennen und zu verarbeiten. Die Social Media Reputation der zur Wahl stehenden Kandidaten waren somit ein wichtiger Indikator für die Trendanalyse. Die REVOLVERMÄNNER GmbH nutzte dazu ihr selbst entwickeltes Comanche Online Monitoring Tool. Dies ermöglichte aufgrund von speziellen Filterprozessen an verfeinerte Informationen zu gelangen, die zur weiteren analytischen Konzepterstellung dienten und so die Erstellung eines Trendbarometer für die Landtagswahl ermöglichten. Der Vorteil gegenüber der klassischen Umfrage ist, dass die Kommunikation im Internet vor allem durch ihre emotionale Stärke und teilweise ungeschönten und anonymen Äußerungen Daten liefert, die ein besserer Indikator für das definitive Wahlverhalten sind.
Social Media Reputation – Das Wahlergebnis
Die Prognose basierend auf den Internetdaten: Die SPD um Hannelore Kraft: 37,29%, die CDU mit Norbert Röttgen: 32,36%, gefolgt von der FDP mit 7,8%, den Grünen mit 7,16%, den Piraten mit 6,61% und abschließend die Linke mit 4,69%.
Die Ergebnisse der Untersuchung erwiesen sich als treffsichere Vorhersage der Landtagswahlen 2012. Die Bild-Zeitung berichtete über die Wahlprognose der REVOLVERMÄNNER GmbH unter dem Titel „So würde das Internet wählen“.
Neben der Prognose führten die REVOLVERMÄNNER außerdem umfassende Reputationsanalysen der Spitzenkandidaten zur Landtagswahl aus.