Online-Ruf schützen
Die Lifestyle und Kultur Abteilung des Mitteldeutschen Rundfunks stellte im MDR Radio die Frage, ob private Bilder und Videos, hochgeladen bei Facebook und Co., die Chance auf einen Traumjob nehmen können. Laut MDR sehen rund 50% der Unternehmen in Deutschland allzu private Partybilder im Netz negativ in Bezug auf Bewerber. Hierzu wurde auch Christian Scherg, Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER GmbH, dem Marktführer für Online Reputation Management in der Sendung Tagesupdate vom 13.10.2010 befragt.
Der Beitrag zeigt, dass vielen Usern, vom Manager bis zum Azubi, nicht bewusst ist, dass persönliche Inhalte in sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook auch von den Personalentscheidern der Unternehmen eingesehen werden können. Geht man also allzu freizügig mit seinen privaten Bildern um, könnte der potenzielle Arbeitgeber ein schlechtes Bild vom jeweiligen Bewerber erhalten. Einer Studie zufolge entscheiden sich über 70% aller Karrieren online. Personalchefs laden einen großen Teil Ihrer Bewerber nur deshalb nicht ein, weil sie bei der Recherche auf zu private Bilder, Videos und andere Inhalte gestoßen sind.
„Wenn Sie heute einen Bewerber googeln, haben Sie oftmals eine ganze Menge Informationen zur Verfügung, die einem ein doch etwas anderes Bild ergeben als die Bewerbungsunterlagen, die Sie auf dem Tisch haben”, so Christian Scherg.
Bevor man sich bewirbt ist Ego-Googeln also ratsam, um bei allzu privaten Inhalten im ersten Schritt den Betreiber der jeweiligen Plattform um Löschung der Inhalte zu bitten. Besteht darüber hinaus noch weiterer Handlungsbedarf, sollte mit einem professionellen Online Reputation Manager eine individuelle Personal Branding Strategie erarbeitet werden.