Folgen negativer Reputation
ZDF. Reporter berichtet über gezielte Rufschädigungen und Verleumdungen im Internet und deren erhebliche Auswirkungen. Es wird der Fall eines Hoteliers aufgezeigt: Dieser hat starke Umsatzeinbußen zu verzeichnen, seit plötzlich, aus für ihn unerfindlichen Gründen, zahlreiche negative Rezensionen zu seinem Hotel in verschiedenen einschlägigen Bewertungsportalen aufgetaucht sind.
Aufgrund der ihrer Systematik vermutet der Hotelier hinter den Negativbewertungen im Internet allerdings keinen unzufriedenen Gast, sondern vielmehr den perfiden Plan eines Mitbewerbers. Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass gerade in bestimmten Branchen eine schlechte Online Reputation die gesamte unternehmerische Existenz bedrohen kann.
Doch der Bericht geht noch einen Schritt weiter und deckt als Höhepunkt ganz explizit die gezielt von Mitbewerbern forcierte Rufschädigung von Konkurrenzprodukten im Internet auf. Christian Scherg, der Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER GmbH, führt als Experte für den Bereich Reputation Management kurz in das Thema ein und zeigt dann einen im Web frei verfügbares Filmclip, in dem vor laufender Kamera scheinbar zufällig das Mobiltelefon einer führenden Elektronikmarke ohne vorherige Fremdeinwirkung explodiert.
Christian Scherg warnt eindringlich vor dem Gefahrenpotential dieser vermeintlichen Amateurvideos: Diese erfahrungsgemäß auch des öfteren von Mitbewerbern gezielt im Internet lancierten Videoclips können sich online ganz besonders schnell verbreiten und nachhaltig die Produkt- und Markenreputation eines Unternehmens erheblich beschädigen. Schon heute existieren eine Reihe unseriöser Agenturen, welche die Produktion und Verbreitung solcher rufschädigender Videoclips übernehmen. Einen wirksamen Schutz dagegen schafft nur ein professionelles Reputationsmanagement.