Mobbing Opfer
Seit dem Erscheinen des Buches „Rufmord im Internet“, in dem es u.a. auch um Mobbing Opfer geht, sehen sich die REVOLVERMÄNNER in zunehmendem Maße mit Interview-Anfragen konfrontiert. So schmeichelhaft dies ist, ist es doch nicht ganz unproblematisch, denn ein großer Teil dieser Anfragen bezieht sich auf Themen wie Cybermobbing und Pranger-Seiten, auf denen Kinder und Jugendliche angegriffen und zum Mobbing Opfer werden.
Mobbing Opfer – ein wachsendes Problem
Zweifellos wird diese Nachfrage von anderen Faktoren angetrieben: Am 8. Juni veröffentlichte die Techniker Krankenkasse eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa in ihrem Auftrag durchgeführt hat. Dort hieß es, dass mehr als jeder dritte Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren in Nordrhein-Westfalen bereits einmal Mobbing Opfer im Internet war. Kaum eine Woche später – am 14. Juni – berichteten die Agenturen, dass die Pranger-Seite „iShareGossip“ erfolgreich gehackt wurde.
So darf es uns natürlich nicht wundern, dass Redaktionen sich zurzeit eher für Cybermobbing und deren Mobbing Opfer interessieren, als für unseren eigentlichen Auftrag, für strategisches Online Reputation Management.
Ebenso wenig sollte es wundern, dass wir auch diese Interview-Anfragen nach Möglichkeit beantworten, denn – obwohl Cybermobbing und Pranger-Seiten, auf denen voranging Kinder und Jugendlich Mobbing Opfer werden, nicht zu unserem Tagesgeschäft gehören – sehen wir uns doch in der Verantwortung, Angriffe auf die Reputation von Personen oder Unternehmen zu verhindern oder zumindest zu erschweren.
Mobbing Opfer oder Rufmord Attacken – Unterschiede
Natürlich unterscheidet sich die Abwehr von Rufmord-Attacken, die von Jugendlichen über Pranger-Seiten oder Social Media Plattformen auf andere Jugendliche gestartet werden, von der Abwehr von Rufmord-Attacken auf Politiker, Manager oder Unternehmen: Erstere sind in aller Regel impulsiv und lassen sich nur in Ausnahmefällen an sachlichen Auslösern festmachen. So ist es hier bisweilen die beste Idee, einen Angriff zu ignorieren und ihm so die Schlagkraft zu nehmen.
Dagegen sind Angriffe, die auf erwachsene Personen oder Unternehmen gerichtet sind, in den meisten Fällen „sachlich“ begründet. Solche Rufmord-Attacken basieren nicht selten auf finanziellen oder geschäftlichen Interessen [legal oder illegal] und werden insofern auch mit deutlich mehr Hartnäckigkeit verfolgt. Um ihnen entgegenzutreten bedarf es nachhaltiger strategischer Maßnahmen wie etwa einer konsequenten Search Engine Optimierung, einer integrierten Online-Kommunikationsstrategie und so fort.
Mobbing Opfer oder Rufmord Attacken – Gemeinsamkeiten
Eines allerdings ist beiden Formen der Rufmord-Attacke gemein: Beide können verheerende Folgen haben und in beiden Fällen werden aus unbescholtenen Menschen Mobbing Opfer. Also werden die REVOLVERMÄNNER auch in Zukunft alles tun, um solche Angriffe abzuwehren, zu verhindern – oder sie zumindest zu erschweren.
Tags:Cybermobbing, Online Kommunikation, Online Reputation, Online Reputation Management, Rufmord, Social Media, Soziale Netzwerke