“Mobbing im Internet” (MDR) mit Christian Scherg als Experten
Am 23. Mai berichtet das MDR Fernsehen in seiner Ratgeber-Sendung Escher über das Thema “Mobbing im Internet“. Christian Scherg, der Gründer der REVOLVERMÄNNER GmbH, kommt in dem Bericht als Online-Experte zu Wort und erklärt den Zuschauern die Formen des Cybermobbings und was man dagegen unternehmen kann.
Opfer von Cybermobbing werden häufig nicht nur bekannte Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, sondern auch Privatpersonen. Die Angreifer sind dabei so verschieden wie die Attacken selbst. In der Sendung wird der Fall einer jungen Dame geschildert, deren Name von Hackern auf Webseiten mit pornografischen Inhalten platziert wurde. Zwar gibt es dort keine Inhalte von ihr, allerdings ist ihr Name dort zu finden und auch die Suche bei Google zeigt auf den ersten Blick eine sehr negative Reputation.
Die Betreiber der pornografischen Webseite konnten zwar ausfindig gemacht werden, die Kontaktaufnahme blieb jedoch ohne Ergebnis. Aus diesem Grund besuchte das Escher-Team den Online-Kommunikationsexperten Christian Scherg, Gründer und Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER GmbH. „Selbstverständlich handelt es sich hier um eine Form von Cybermobbing„, analysiert Christian Scherg zu dem oben genannten Fall. Herr Scherg fasst zusammen, dass der Täter über ein hohes Maß an krimineller Energie verfügt, da sich der Täter Zugriff auf den Server der Webseite verschafft haben muss. Dieses professionelle Vorgehen ist für einen Laien unmöglich. Aufgrund der Tatsache, dass auch Wohnort und Beruf der Dame auf den Webseiten platziert wurde zeigt zudem, dass der Täter die Dame kennen muss.
Durch die Anonymität des Internets sinkt bei vielen Menschen im Web die Hemmschwelle, eine andere Person zu mobben oder ihr zu schaden. Betroffene sollten sich gegen solche Aktivitäten wehren, jedoch nicht mit gleicher Klinge zurückschlagen, da dies weitere Attacken zur Folge haben könnte. So sollte immer der Betreiber einer Webseite kontaktiert und der Fall geschildert werden. Darüber hinaus sollten die Suchmaschinenbetreiber angeschrieben werden, damit die negativen Suchergebnisse gelöscht werden. Die Suchergebnisse zu einer Person fungieren heute als digitale Visitenkarte und sind maßgeblich am Meinungsbildungsprozess von Menschen beteiligt.
Sind Löschversuche nicht erfolgreich sollte damit begonnen werden die negativen Inhalte zu verdrängen. Dies erreicht man durch das Erstellen und Platzieren von positiven, reputationsfördernden Inhalten zur eigenen Person. Die Inhalte können von Fachartikeln bis zu Webseiten und eigenen Blogs reichen. Verschwinden auf diese Weise die negativen Einträge von Seite 1 und 2 der Suchergebnisse, wird der Schaden an der eigenen Reputation deutlich verringert. Mit einem professionellen Online Reputation Management können Privatpersonen und auch Unternehmen dabei unterstützt werden, wieder eine authentische und positive Online Reputation zu erlangen.