Der Skandal, wie auch die Kommunikationskrise im Norwegischen Königshaus um Marius Borg Høiby, den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, hat Norwegen erschüttert und die königliche Familie in eine ernste Krise gestürzt. Mit der dritten Festnahme innerhalb von drei Monaten erreicht die Affäre einen neuen Höhepunkt: Am Mittwoch ordnete das Gericht in Oslo an, dass der 26-Jährige in Untersuchungshaft genommen wird. Die Vorwürfe gegen ihn sind schwerwiegend und umfassen unter anderem Körperverletzung, Sachbeschädigung, Bedrohung, den Verstoß gegen ein Kontaktverbot sowie zwei Vergewaltigungsvorwürfe.
In einem Interview mit Bild.de erklärt Christian Scherg Krisenkommunikationsexperte und Gründer der REVOLVERMÄNNER GmbH, warum das Norwegische Königshaus in Sachen Krisenkommunikation schlecht aufgestellt ist und was das Schweigen von Kronprinz Haakon vermuten lässt.