“Rufschädigende Spuren im Internet zu eliminieren, ist eine durchaus akzeptable Strategie, wenn es um die eigenen Karriere geht”, sagt Reputationsmanager Christin Scherg. “Kritisch wird es, wenn Bewerber*innen damit beginnen, Angaben über sich zu fälschen, um die eigenen Erfolgsaussichten zu steigern.”
Die Chancen, mit einer betrügerisch manipulierten Bewerbung ans Ziel zu gelangen, sind gering. “Fortgeschrittene Spezialsoftware, wie sie in ähnlicher Form auch bei Geheimdiensten zur Anwendung kommt, gibt es als Open Source auch für die allgemeine Anwendung”, erklärt Christian Scherg gegenüber dem Handelsblatt. Mit seiner Agentur REVOLVERMÄNNER GmbH berät er sowohl Manager als auch Firmenleitungen in Sachen Reputation und Abwehr von Bewerbungsbetrug.