Christian Scherg zu Cybermobbing
Am 19. September stand Christian Scherg den Moderatoren des Radiosenders SR1 in einem Live-Interview zum Thema Cybermobbing Rede und Antwort.
Jeder vierte Schüler ist nach Umfragen von Cybermobbing betroffen. Die Beleidigungen im Internet sind dabei oft sehr drastisch und gehen weit über Hänseleien auf dem Schulhof hinaus.
Christian Scherg gab Ratschläge, was Eltern tun können, wenn das eigene Kind im Internet gemobbt wird. Scherg empfiehlt “erst einmal Kontakt mit dem Kind zu suchen und mit dem Kind zu sprechen.” Dabei sollten Eltern laut Scherg herausfinden, “was hinter diesem Cybermobbing steckt”. Essentiell wichtig ist auch, das Umfeld des Kindes, sprich die Lehrer Eltern über das Mobbing zu unterrichten.
Doch was können Eltern tun, um herauszufinden, ob ihr Kind im Web gemobbt wird? Christian Scherg mahnt dabei an, das Kind nicht permanent zu kontrollieren und zu überwachen. Regelmäßig kann man sich aber von seinem Kind z.B. zeigen lassen, auf welchen Webseiten es unterwegs ist. Hilfreicher ist für Scherg jedoch eine gute Beziehung zum Kind und darauf zu achten, ob sich das Kind anders verhält und z.B. trauriger wirkt.
Die Pflege eines guten Kontaktes, gemeinsames Surfen im Internet und das Achten auf das Verhalten des Kindes können dabei helfen zu erkennen, ob das eigene Kind ebenfalls Opfer von Cybermobbing geworden ist.