Cybermobbing Hilfe
Cybermobbing Hilfe kam für Amanda Todd zu spät. Die junge Kanadierin nahm sich das Leben, nachdem sie jahrelang von Ihrem Peiniger im Netz gestalkt und gemobbt wurde. Der Experte für Cybermobbing und Gründer der REVOLVERMÄNNER GmbH Christian Scherg erklärt in Brisant, warum Cybermobbing noch immer die Gefahr Nr. 1 im Internet ist.
Cybermobbing Hilfe muss gewährleistet sein
Für Amanda Todd kam jede Hilfe zu spät, als sich die 14-jährige 2012 das Leben nahm. Ein klassischer Fall von Cybermobbing, denn Amanda Todd wurde Opfer eines Internet-Stalkers, der sie mit einem Nacktfoto über Jahre erpresste. Ein Moment der Gedankenlosigkeit gepaart mit jugendlichem Leichtsinn – Amanda Todd vertraute der falschen Person im Netz und zog vor der Webcam ihr T-Shirt aus.
Erst Monate später konfrontierte der Erpresser sie mit einem Screenshot, der sie nackt zeigte. Der Leidensweg beginnt.
So wie Amanda Todd geht es vielen Jugendlichen und immer lauter werden die Rufe nach Cybermobbing Hilfe – ohne sichtbaren Erfolg. Cybermobbing ist in Deutschland noch immer kein Straftatbestand, kann also nicht geahndet werden. Ob es an der Ohnmacht der Justiz liegt, die Täter zu identifizieren, ist nur eine Vermutung.
Dennoch wurde der mutmaßlich Täter im Fall Amanda Todd verhaftet und verurteilt – aber nicht wegen Cybermobbing sondern wegen Stalking und Erpressung. Immerhin – ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Cybermobbing Hilfe ist Aufklärung
Cybermobbing Experte Christian Scherg kennt Opfer von Cybermobbing nur zu gut, denn auch Privatpersonen, die Opfer von Cybermobbing wurden, gehören zu seinen Kunden. Personal Reputation Management hat bereits vielen Kunden geholfen, sich erfolgreich gegen Attacken aus dem Internet zu schützen. Eine Herzensangelegenheit von Christian Scherg ist allerdings die Prävention und der Kampf gegen Cybermobbing bei Kindern und Jugendlichen.
Aufklärung ist das, was Scherg fordert. Und zwar zu Hause und in der Schule. Kinder und Jugendliche müssen wissen, was und wem sie im Internet zeigen dürfen und was nicht. Sie müssen sich der Konsequenzen bewusst sein, die ein vermeintlich harmloses Nacktbild nach sich ziehen kann.
Cybermobbing Hilfe setzt Vorbilder voraus
Ein großes Problem sieht Christian Scherg auch in der Vorbildfunktion der Eltern. Woher soll ein Kind oder ein Teenager wissen, dass es falsch ist, öffentlich auf allen Sozialen Medien Fotos oder Videos zu posten, wenn die Eltern, Onkel und Tanten ihnen das vorleben. Cybermobbing Hilfe bedeutet vorher den Kindern im Umgang mit Sozialen Medien zu helfen. Eine andere Chance gibt es bei der aktuellen Rechtslage nicht.