Das Netz, das Gerücht und Du
Der FOCUS berichtet in Ausgabe 40/2012 am 1. Oktober über die Verbreitung von Gerüchte und falschen Anschuldigungen im Web. REVOLVERMÄNNER Geschäftsführer Christian Scherg kommt als Experte in dem Artikel zu Wort.
FOCUS erzählt die Geschichte von Privatperson Aras O., der seit Jahren im Web immer wieder beleidigt, denunziert und diffamiert wird. Auch der Fall des ehemaligen Präsidenten des Internationalen Automobilverbands FIA, Max Mosley, wird näher beleuchtet. Dieser machte mit einem Sex-Skandal auf sich aufmerksam. Trotz Verbot der Bilder und Videos, die damals an die Öffentlichkeit gelangten, sind diese Materialien über Google immer noch auffindbar.
Christian Scherg betont, dass solche Vorgänge die Reputation und auch die Existenzen von Personen zerstören können. Die Vorwürfe stigmatisieren die Opfer, die in den meisten Fällen unschuldig sind: “Am häufigsten werden die Leute als Betrüger, Kinderschänder oder Auschwitz-Leugner verunglimpft”.
Die Opfer fordern mehr Schutz für die Privatsphäre. Google erklärt zumeist, dass man keine Zensur wünsche und die technische Umsetzung schwierig sei, tatsächlich führt Google solche Zensuren bereits durch: Urheberrechtsverstöße, Pornografie und weitere Felder werden konsequent aus den Google Suggests und den Suchergebnissen gefiltert.