Der Wandel der Google Search Console
Eigene Websites erstellen und Artikel publizieren ist dank des Internets schon lange kein Hexenwerk mehr. Über all die erbauten Inhalte den Überblick zu behalten erfordert jedoch mehr Zeit und Aufwand, als die meisten Menschen bereit waren zu investieren. Diesen Umstand hat Google, nicht ganz uneigennützig, als Anlass gesehen, etwas zu entwickeln, um es den Webmastern zu ermöglichen, Google die Websites vorzustellen:
die Google Search Console.
Was ist die Google Search Console?
Die Google Search Console, kurz GSC, ist ein kostenloses Analyse-Tool
von Google. Es hilft den Webmastern dabei, die Position ihrer eigenen Website
in den Google-Suchergebnissen zu überwachen. Der alte Name, Google Webmaster Tools, legt die ursprüngliche Funktion
offen – es handelt sich um Webmaster Tools, kurz WMT.
Das Tool erleichtert die Einsicht in hilfreiche Daten und ermöglicht die
Nutzung von unterschiedlichen Werkzeugen, die bei der Suchmaschinenoptimierung
(SEO) unterstützen sollen. Der Ausgangspunkt des Ganzen ist das
Dashboard, bei welchem die Webmaster eine Übersicht über den aktuellen Stand einsehen
können.
Die neue Google Search Console wie auch die alten Tools können und konnten von jedem genutzt werden, der ein Google-Konto eingerichtet hat. Nach der Anmeldung muss die zu analysierende oder zu bearbeitende Webseite authentifiziert und der Search Console hinzugefügt werden. Dies geschieht über den Menüpunkt “Property hinzufügen”.
Die Anwendung, die vor ihrer Weiterentwicklung alias Veränderung ausschließlich als Webmaster Tool bezeichnet werden kann, bot unter anderem eine Daten- und Konfigurationskontrolle, unterschiedliche Besuchermetriken und Fehlerüberprüfung an. Sie lieferte den Webmastern direkte Einblicke, wie die Suchmaschine eine Website sieht. Sollten neue Probleme auf der Website auftreten, erhielten Webmaster hierzu eine Warnung.
Zusätzlich konnten Optimierungsdaten wie Content-Keywords und Infos zu Keyword-Suchphrasen, die die Suchmaschine mit der Website beantwortet, genutzt werden. Das ist vor allem dafür interessant, um nachvollziehen zu können, wie die Seiten in Suchmaschinen für menschliche Nutzer – im Gegensatz zu nicht-menschlichen Nutzern wie Google oder andere Suchmaschinen – auffindbar werden.
Die Ablösung der Google Webmaster Tools
Die Modernisierung macht auch vor Erfindungen des Suchmaschinenriesen Google keinen Halt, wie der Webmaster und Google Trends Analyst John Müller richtig erkennt. In einem Interview sagt er, die Infrastruktur hinter den Webmaster Tools sei langsam nicht mehr aktuell, und daher muss bald mit einer finalen Deadline für die alte Version gerechnet werden. Er betonte allerdings, dass das nur eine Verlautbarung einer Möglichkeit, und noch keine Ankündigung ist.
Bereits im Januar legte Google das Abschalten von Funktionen fest.
Einige davon werden in der neuen Version, der Google Search Console, übernommen.
Welche Funktionen in alter Gebrauchsweise
in der neuen Version anzutreffen sind, und welche nicht, soll kein Grund
zur Sorge sein – die Google Search Console kann mindestens genauso viel wie die
alten WMT. Das Abschalten der Funktionen hat vielmehr den Sinn, die User dazu
zu bewegen, auf die neue Version umzusteigen.
Inzwischen sind in der alten Version nur noch einige Funktionen verfügbar:
- Data Highlighter
- Internationale Ausrichtung
- Crawling-Statistiken
- Löschen von URLs
- robots.txt Tester
- URL-Parameter
Abgeschaltet wurden damit zum Beispiel die Funktionen “Abruf wie durch Google”, für die das URL Inspection Tool in der Search Console als Ersatz dient, sowie die Optimierungstechnik der HTML-Verbesserungen, für die es keinen Ersatz gibt. Die Webmaster Tools schwinden und machen der neuen Google Search Control Platz.
„Pretty irrelevant overall“ – Neues von den Backlinks
Neben dem Abschalten von Funktionen gab es interessante Hinweise von Google zu den in der Search Console dargestellten, bzw. nicht dargestellten Backlinks: Links, die nicht in der Search Console angezeigt werden, sind laut Google „pretty irrelevant overall“.
Aber Vorsicht: das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass alle Links, die in der GSC erscheinen, wichtig seien.
In der Google Search Console sieht man als Webmaster bekanntlich nicht alle Backlinks. Das wurde von Webmastern und SEOs immer wieder bemängelt. Um die Backlinks einer Website möglichst vollständig zu sehen, ist man auf die Verwendung von Tools angewiesen, die von Drittanbietern stammen.
Es kann also sicherlich nicht schaden, bei der Kontrolle des eigenen Linkprofils neben der Google Search Console auch weitere Tools von Drittanbietern zu verwenden, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
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