Digital Reputation Management
Digital Reputation Management könnte in Zukunft der ein oder andere Promi gebrauchen. Es zeichnet sich ein neuer Trend am digitalen Himmel ab: Promi Apps, mit denen Stars richtig Geld verdienen können.
Im N-JOY Interview erklärt Experte für Digital Reputation Management Christian Scherg, warum sich der Schritt in die digitale Welt für die Stars richtig lohnt, warum es aber auch zu reputativem Schaden kommen kann.
Digital Reputation Management – Erfolgschance oder Reputationsrisiko
Apps von Stars sind momentan groß im Kommen. Tylor Swift launchte kürzlich ihre erste eigene App, in der ihre Fans unter anderem die Möglichkeit haben, miteinander zu chatten und sich auszutauschen. Immer mehr Promis bringen ihre Apps auf den Markt und sind damit auf dem Weg zu großem Erfolg.
Ein Trend, der für Außenstehende unverständlich erscheinen mag, hinter dem jedoch eine kluge Geschäftsstrategie steckt, weiß der Experte für Digital Reputation Management Christian Scherg.
Digital Reputation Management – Erfolgschance oder Reputationsrisiko
Für die Stars sind diese Apps inzwischen ein wichtiges Geschäft. Heutzutage ist es für die Promis sehr schwer, noch Geld zu verdienen. Durch Abodienste und kostenloses Streaming gehen beispielsweise die Musikverkäufe deutlich zurück. Die Stars müssen also einen neuen Weg finden, um sich zu vermarkten und ihre Bekanntheit in irgendeiner Form in „klirrende Münzen“ umzusetzen, so der Experte für Digital Reputation Management Christian Scherg. Eigene Apps sind dafür eine vielversprechende Möglichkeit. Aber mit der Digitalisierung öffnen sich die Stars und Sternchen eine zusätzliche Risikoquelle.
Denn der APP-Wahn kann auch Folgen für die digitale Reputation haben. Je versteckter und subtiler die Kosten lauern, desto eher kann könnte man vermuten, dass diese neue Einnahmequelle mit eher zweifelhafter Absicht auf den Markt geht. Auf gezielt platzierte In APP Käufe und penetrante Werbung mit sehr vereinfachten Bestellvorgängen sollte man achten, sonst kann die Nutzung der APP für den Verbraucher sehr teuer und für den Star zu einem Reputationsrisiko werden.
Insbesondere in den USA lohnen sich das Geschäft bereits richtig. Kim Kardashian hat mit ihrer App bisher circa 200 Millionen Dollar eingenommen! In Deutschland hat sich der Trend laut Scherg bisher noch nicht so ganz durchgesetzt, ist jedoch auch im Kommen. Helene Fischer hat ihre erste App gelauncht, die bisher allerdings noch kostenlos ist. Noch sind die Anwendungen für deutsche Stars eher Mittel zum Zweck; es wird noch ein wenig ausgetestet. Schaut man jedoch auf den amerikanischen Markt, kann man vermuten, dass sich dies bald ändern wird.