Digitale Spuren von Unternehmen
Für die März-Ausgabe von NET, der Zeitschrift für Kommunikationsmanagement, führte Christian Scherg das Interview „Unternehmen hinterlassen digitale Spuren“ mit der Branchenzeitung.
Unternehmen stehen vor der Herausforderung Online-Kanäle gezielt für die externe Kommunikation zu verwenden – der Ruf einer Marke oder des gesamten Unternehmens steht dabei nicht selten unter Beschuss. Christian Scherg ist Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER und hat sich auf das Online-Reputationsmanagement spezialisiert. Zum Kundenkreis zählen Privatpersonen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Personen des öffentlichen Interesses sowie Großkonzerne. Ziel des Reputationsmanagements ist, dass die jeweiligen Kunden besser im Web zu finden sind und darüber mitbestimmen, welchen Eindruck sie im Internet machen.
Für Dienstleister, Politiker und Bewerber ist eine gute Online Reputation ein entscheidender Faktor. „Ein guter Ruf eilt Unternehmen als Vertrauensvorschuss voraus und ist ein starker Marketing- und Vertriebsvorteil“, erläutert Christian Scherg. Ist ein Unternehmen im Web bekannt und verfügt beispielsweise über zahlreiche positive Bewertungen, so wird das Unternehmen allein Online mehr Umsatz machen als ein Unternehmen, welches im Internet so gut wie nicht stattfindet.
Im Internet ist besonders für Dienstleister der Dialog mit Nutzern und Kunden sehr wichtig. Auf allen relevanten Kanälen, nicht nur bei Facebook oder Twitter, „können Unternehmen beispielsweise durch einen hervorragenden Service glänzen“, weiß Christian Scherg.
Wird der Ruf im Web dennoch angegriffen warnt Christian Scherg davor, in Panik zu verfallen, denn: „Entsprechende Ressourcen vorausgesetzt, stehen die Chancen gut, auch große Reputationsschäden wieder zu reparieren“. Wichtig dabei ist für Scherg jedoch, dass der Schaden ursächlich und nicht nur symptomatisch behoben wird. „Dabei sind ein authentisches und ehrliches Auftreten sowie die Bereitschaft zum Dialog das A und O.“ Zudem müsse das digitale Image mit der Realität deckungsgleich sein, andernfalls wirken die Inhalte unglaubwürdig und substanzlos.