Digitales Reputation Management
Digitales Reputation Management für Unternehmen ist nach wie vor unverzichtbar. Das Internet bietet großartige Möglichkeit, sein Unternehmen positiv zu positionieren – jedoch mindestens genauso viele, um Opfer von Rufmord und übler Nachrede zu werden.
Damit man in einem solchen Fall schnell reagieren kann oder es besser noch gar nicht dazu kommt, rät Christian Scherg, Experte für Digitales Reputation Management, sich sehr gründlich mit der eigenen Aufstellung im Internet zu befassen.
Digitales Reputation Management – Suchen Sie sich und Ihr Unternehmen regelmäßig im Internet
Um sich ein realistisches Bild davon zu verschaffen, wie Ihr Unternehmen im Internet da steht, reicht es nicht aus, eine einfache Google Suche zu starten, da Google alle Ergebnisse vorfiltert. Es ist jedoch nicht schwer, eine neutrale Suche durchzuführen.
Melden Sie sich von Google Diensten wie Google+ ab, löschen Sie Ihre Cookies und Ihren Verlauf und surfen Sie in einem Inkognito Fenster. Damit ist der erste Schritt für Ihre umfängliche und vor allem neutrale Suche getan.
Als nächstes ist es wichtig, bestimmte Suchbegriffe zu kombinieren. Versetzen Sie sich dafür in den Suchenden hinein. Der „Name Ihres Unternehmens + Job“ könnte beispielsweise für Bewerber interessant sein; die Kombination aus Ihrem „Produkt + Erfahrung“ für potentielle Kunden.
Digitales Reputation Management – Wie baue ich die Reputation meines Unternehmens richtig auf
Die gründliche Suche wurde durchgeführt, Sie wissen darüber Bescheid, wie Ihr Unternehmen reputativ aufgestellt ist.
Doch was, wenn Sie feststellen, dass die Ergebnisse gar nicht alle positiv sind? Schlechte Bewertungen bei Amazon oder kununu oder wütende Einträge in Foren können ein großer Schock sein.
Gerade für Unternehmen aus dem B2C Bereich „ist die Gefahr eines Reputationsschadens größer“, weiß Christian Scherg. „Das liegt daran, dass es hier eine größere Gruppe an Menschen gibt, die das Produkt erworben haben und die sich mit dem Produkt auskennen.“
In einem solchen Fall sollten Sie sich zunächst die Frage stellen, ob an den schlechten Bewertungen etwas Wahres dran ist. Wenn dies so ist, bringt es nicht viel, bei den Bewertungen selbst anzusetzen – dann sollten Sie das Problem an der Wurzel packen.
Sind die Bewertungen scheinbar gefakt, sollten Sie die Portale kontaktieren. Diese sind verpflichtet, die Bewertungen zu verifizieren. Um Inhalte bei Google zu löschen, stellen Sie dort einen Löschantrag – das ist jedoch nicht immer ganz unkompliziert, weshalb es ratsam sein kann, einen Experten für Digitales Reputation Management hinzuzuziehen.
Digitales Reputation Management – arbeiten Sie aktiv daran
Der beste Weg ist es jedoch immer, aktiv an der eigenen Reputation Ihres Unternehmens zu arbeiten.
Produzieren Sie eigene Inhalte, legen Sie Social Media Profile an und kooperieren Sie mit erfolgreichen und reichweitenstarken Bloggern, die Einfluss auf Ihre Branche haben. So werden „Störenfriede“ es schwerer haben, mit ihren Inhalten unter die ersten – und wichtigsten – Suchergebnisse zu kommen.
Auch schadet es nie, wohlwollende Kunden und Mitarbeiter anzusprechen und aktiv um positives öffentliches Feedback zu bitten.