Namenswechsel irritiert
Wenn man seinen Nachnamen wechselt ist die aufgebaute Internet-Vita ab diesem Zeitpunkt in Gefahr. Eine Heirat ist gerade für Frauen ein Ereignis, welches oftmals mit der Annahme eines neuen Nachnamens einhergeht und somit potentiell den kompletten Verlust der Auffindbarkeit im Netz bedeutet.
Christian Scherg zeigt im Gespräch mit wallstreet online Handlungsmöglichkeiten auf, die bei einem Namenswechsel ergriffen werden können.
„Die Frage nach dem Umgang mit einem geänderten Namen im Netz hängt stets von persönlichen Gründen ab, doch generell würde ich von einem harten Schnitt abraten„, erklärt Christian Scherg, Experte für Online-Reputation und Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER GmbH. Wer direkt nach dem Namenswechsel alle Profile auf den neuen Nachnamen ändert zerstört damit die bereits aufgebaute Online Reputation. Kommunikationsexperte Christian Scherg empfiehlt daher übergangsweise den alten Namen weiter im Internet zu verwenden und erst nach und nach die Profile umzustellen, z.B. indem der Mädchenname in Klammern mit angegeben wird.
Eine weitere Möglichkeit ist, unter einem Doppelnamen im Internet aufzutreten. Dadurch gibt man den Suchmaschinen die Möglichkeit den neuen Namen als relevante Information zu dieser Person zu bewerten. Teilweise kann ein seltener Doppelname die Auffindbarkeit im Web sogar noch erhöhen, da man sich deutlicher von anderen Personen abhebt.