Christian Scherg bei BurnFM Radio
Im April wurde Christian Scherg, Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER GmbH, vom Radiosender BurnFM zu dem Thema “Rufmord im Internet” befragt. Die Moderatoren interviewten Christian Scherg dazu, was Rufmordopfer tun können, um ihren Ruf im Internet nach Attacken wieder zu stärken.
Christian Scherg rät, im ersten Schritt Ruhe zu bewahren und sich Zeit zu nehmen, den Sachverhalt richtig zu beurteilen. Rufmord im Internet ist für viele Personen, auch für Prominente, eine neue und emotional schlimme Erfahrung, weiß Christian Scherg.
„Viele Betroffene wollen im Falle von Reputationsattacken im Internet mit gleichen Mitteln zurückschießen und so die Opferrolle verlassen“, meint Christian Scherg. Dabei realisieren die Betroffenen meist nicht, dass sie sich durch solche Gegenattacken möglicherweise rechtlich angreifbar machen und zudem neue Angriffe auf die eigene Person provozieren. Die Aufgabe der REVOLVERMÄNNER in solchen Fällen erklärte Christian Scherg im Interview wie folgt: „Unsere Arbeit ist grundsätzlich eine sachliche Analyse, eine intensive Beratung und oft auch eine psychologische Unterstützung.“
Christian Scherg skizziert im Radiointerview auch einen konkreten Fall eines ehemaligen Klienten der REVOLVERMÄNNER GmbH. Dieser war als Anwalt tätig und wurde im Internet als Kinderschänder und Menschenhändler denunziert. Die REVOLVERMÄNNER GmbH konnte dem Mann helfen, indem sie zusammen mit dem Klienten medial und juristisch in die Offensive gegangen ist und ihn so durch diese Krise, die dem Klienten auch privat zusetzte, begleitete. Der Anwalt konnte so im Netz rehabilitiert werden.
Nach deutschem Recht ist die Veröffentlichung und Verbreitung von solchen Diffamierungen eine Straftat und kann Geldstrafen und sogar Freiheitsstrafen bis zu 2 Jahren nach sich ziehen. Allerdings weist Christian Scherg darauf hin, „dass das deutsche Recht an den deutschen Landesgrenzen endet.“ So muss eine deutsche Quelle nachgewiesen werden, erst dann können Polizei und Staatsanwalt tätig werden. Steht der Server im Ausland, ist eine Strafverfolgung kaum noch möglich.
Das Internet vergisst nichts und so bleiben viele der negativen und rufschädigenden Inhalte dauerhaft im Web sichtbar. Gerade für Privatpersonen und B2C-Unternehmen ist dies schädigend, auch Personen des öffentlichen Interesses haben mit Rufmordattacken zu kämpfen. Da sich die meisten Inhalte nicht löschen lassen, ist es wichtig, die negativen Inhalte zu verdrängen und neue, positive und selbstbestimmte Inhalte zu platzieren. So können die Attacken der Vergangenheit in Vergessenheit geraten.