Der Fall Nick G. – DIE ZEIT
Die ZEIT berichtet am 29. Juli 2013 über den Fall von Nick G., der durch eine frühere Tätigkeit im Internet attackiert wurde. Kommunikationsexperte Christian Scherg kommt im Artikel der Zeit ebenfalls zu Wort.
Der Artikel schildert wie eine negative Online-Reputation das Leben eines Menschen außerhalb des Internets beeinflussen kann. So wurde Nick G. im privaten Rahmen auf Feiern sowie in beruflichen Gesprächen von Kunden auf seine Vergangenheit angesprochen. Nick G. hatte früher als Verkäufer gearbeitet. Nach Intrigen und Machtspielen wurde die Reputation von Nick G. jedoch schwer beschädigt. Er wechselte die Branche und arbeitet nun erfolgreich als Vorstand seines eigenen Unternehmens, welches sich auf Datensicherheit spezialisiert hat. Das Internet wies in ihn jedoch noch immer als Betrüger aus – keine guten Voraussetzungen für beruflichen Erfolg.
Zusammen mit der REVOLVERMÄNNER GmbH arbeitete Nick G. an seiner Online-Reputation, die heute zu seinem Namen wieder tadellos ist. Dies kommt auch bei seinen Kunden gut an. In der Branche des Datenschutzes ist Vertrauen zu einem externen Dienstleister enorm wichtig. Dieses Vertrauen konstituiert sich bereits aus den ersten Eindrücken, die ein Nutzer bei der Online-Recherche erhält. Christian Scherg nennt Google eine Reputationsmaschine und berichtet, dass mehr als 90 Prozent der Internetnutzer bei Google ihre Suchanfragen stellen. Sind die Top 10-Ergebnisse positiv, wirkt sich das nachhaltig förderlich auf die Reputation aus.
Christian Scherg ist Pionier auf dem Gebiet Reputationsmanagement. Die Idee kam Scherg während seiner Tätigkeit in der Formatentwicklung bei Endemol. 1996 musste Margarethe Schreinemakers ihre TV-Karriere wegen einer Steueraffäre beenden. Christian Scherg vertritt die Meinung, dass es nicht sein darf, dass Menschen Jahre oder sogar Jahrzehnte später als Person auf ein einziges Ereignis reduziert werden. Er entwickelte den Ansatz des strategischen Reputationsmanagements und half zahlreichen Unternehmen, Privatpersonen und Prominenten ihren guten Ruf wiederzuerlangen.